Die überlebensgroßen
Karyatiden wurden nach dem Vorbild der Athener Erechtheion-Karyatiden
entworfen. Die Anordnung der Karyatiden in Zweiergruppen mit je zwei
flankierenden quadratischen Säulen ist jedoch dem Siphnier-Schatzhaus
in Delphi entnommen, wo die Karyatiden zwischen den Mauern des
Tempels stehen.
Hier an der Isar haben sie jedoch nicht nur
die Aufgabe, das Tempel-Dach zu tragen, sonderen sie rahmen zugleich
auch die vier Mosaiken ein, die auf den Tempelmauern hinter ihnen
angebracht sind und die sinnbildlich für Krieg, Frieden, Sieg
und Segen der Kultur stehen.
(das Mosaik an der Südseite konnte ich
bisher leider noch nicht fotografieren)
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